Aktueller Status OE7XBI / 07.01.2021:
70cm Analog Relais: in Betrieb
70cm DMR Relais: in Betrieb
6m Relais: in Betrieb
23cm Relais: in Betrieb
13cm Relais: in Betrieb
6m Bake: wegen Wartungsarbeiten vorübergehend ausser Betrieb
OE7XBI
Standort:Bergstation Rangger Köpfel Bergbahnen
Lage:
Seehöhe: 1939m ASL
LOC: JN57OF
Geogr. Koordinaten: 11°10.895'E / 47°14.567'N
QRGs:
70cm Relais: Betriebsart: F3E
Kanal: R86/RU724
downlink: 439,050 MHz
uplink: 431,450 MHz (7,6 MHz shift)
CTCSS: nein
Anmerkung: - Abfrage der Empfangsfeldstärke am Umsetzer mit DTMF 9 (nur 70cm)
- Sprachausgabe der Messwerte
- mit 6m Relais gekoppelt
6m Relais: Betriebsart: F3E
Kanal: RF91
downlink: 51,910 MHz
uplink: 51,310 MHz
CTCSS: 77 Hz
Anmerkung: - mit 70cm FM Relais gekoppelt
23cm Relais: Betriebsart: F3E
Kanal: R34
downlink: 1259,200 MHz
uplink: 1294,200 MHz
CTCSS: nein
Anmerkung: keine
13cm Relais: Betriebsart: F3E
Kanal: R34
downlink: 2401,900 MHz
uplink: 2449,900 MHz
CTCSS: nein
Anmerkung:
- Abfrage der Empfangsfeldstärke am Umsetzer mit DTMF 9
- Sprachausgabe der Messwerte
70cm Relais: Betriebsart: DMR
Kanal: R87
downlink: 439,075 MHz
uplink: 431,475 MHz (7,6 MHz shift)
CTCSS: entfällt
Anmerkung: keine
Kurze Chronik zu OE7XBI:
Das Relais war bis 2005 auf der Seegrube aufgebaut und ursprünglich als OE7XFT bzw. OE7XGT "in der Luft". Im Jahre 2005 wurde aus Konsolidierungsgründen diese Relaisfunkstelle von der Seegrube bei Innsbruck auf das Rangger Köpfl verlegt.
Interessante Informationen zum Standort:
Das Rangger Köpfl ist ein flacher Berg 12 km westlich von Innsbruck. Die auf 1.939 m Höhe gelegene Kuppe des Ranggerköpfls bietet infolge ihrer weit nach Nordosten gegen das Inntal vorgeschobenen Lage eine hervorragende Sicht von den Lechtaler Alpen im Westen über die Mieminger Kette, das Wetterstein- und Karwendelgebirge im Norden bis zum Kaisergebirge im Osten, über die Tuxer Alpen im Südosten bis zu den Kalkkögeln im Süden. Das Inntal kann von Telfs bis Wörgl eingesehen werden. Von der Sicht her eignet sich das Ranggerköpfl also hervorragend als Relaisstandort.
Funktechnisch problematisch ist allerdings, neben diversen Radiosendern mit Leistungen bis in den mittleren Kilowattbereich, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft des Relaisstandortes befinden, der flach nach Osten hin abfallende Geländerücken. Nur mittels spezieller Antennen sowie einer exakt an die gegebenen Verhältnisse angepassten Antennenanordnung und Antennenzusammenschaltung war die Abstrahlung des 70cm Relais Richtung Osten (Innsbruck, Hall etc.) und damit eine funktechnische 70cm Versorgung Innsbrucks letztendlich in den Griff zu bekommen. Dieser Effekt wird in der Funkausbreitungsmesstechnik vereinfacht als "Höhenfunktion" bezeichnet und sorgt im vertikalen Antennendiagramm für tiefe Feldstärkeneinbrüche.
70cm scheint auf dem Ranggerköpfl für diese unangenehme Erscheinung "besonders anfällig" zu sein. Der Grund hierfür ist relativ einfach zu erklären. Das Vorgelände ragt bei einer Wellenlänge von 70cm teilweise in die "erste Fresnelzone", in der bekanntlich der Hauptteil der Energie übertragen wird. Bei unseren Funkanlagen auf höheren Frequenzen (23cm und höher) ist die "erste Fresnelzone" aufgrund der deutlich geringeren Wellenlänge völlig frei. Damit tritt diese Problematik in diesen Frequenzbereichen nicht mehr in Erscheinung.
2011 wurde OE7XBI um 6m HF Komponenten erweitert (RX und TX). Diese 6m Komponenten funktionieren als eigenständiges Relais und sind zusätzlich mit dem 70cm Analogrelais (439,050 MHz) verkoppelt (Audio und Senderauftrastung). Gespräche auf 6m werden auch auf der 70cm Ausgabe aufmoduliert und umgekehrt.
Mitte 2014 wurde ein DMR-Relais (QRG: 439.075 MHz -7.6 MHz Shift, Motorola DR3000) in die Funkstelle OE7XBI integriert. Durch spezielle Filter und Zirkulatoren gibt es selbst bei gleichzeitigem Betrieb des 70cm FM Relais und des 70cm DMR Relais keine gegenseitigen Beeinflussungen. Erfreulicherweise konnte auch die hohe Empfängerempfindlichkeit des Analogrelais beibehalten werden.
Am selben Standort befinden sich unter anderem auch ein APRS-IGATE (144.800 MHz) und ein POCSAG Sender für Amateuerfunkanwendungen (144.900MHz).
Blockschaltbild OE7XBI